Nach den ersten Verkehrsmeldungen über einen freilaufenden Hund auf der A17 zwischen Dresden Prohlis und Südvorstadt am 30.01.2021 waren unsere Vorsitzende Karin - manchmal mit Manuel und Helferinnen - täglich, fast immer von früh bis abends für die Sicherung des Hundes unterwegs.
Um es vorweg zu nehmen: es gab 7 Tage später ein Happy End. Alle an der Suche nach Mia Beteiligten und die, die von ihrem Ausreißen wussten, freuen sich riesig, dass die einwöchigen Sicherungsversuche am 05.02.2021 ein freudiges Ende genommen haben.
Die gesamte Aktion stand unter Leitung der Pettrailerin Katja Culbertson. Da Mia an manchen Tagen große Strecken zurückgelegt hat, aber abends immer wieder auf die Raststätte Nöthnitzgrund zurückkehrte, bangten wir um ihr Leben. Einerseits hätte sie stets überfahren werden können, andererseits stellte sie lt. Autobahnpolizei für den Verkehr auf der Autobahn eine Gefährdung dar und sollte eliminiert werden. Die psychische Anspannung für alle Beteiligten war enorm.
Mia war wohl nach einer Woche Flucht und Überlebensangst letztlich so erschöpft, dass sie helfende Hände und Pfoten endlich bereit war, anzunehmen. Einige Mädchen, die mit ihren Hunden unterwegs waren, konnten sie nach den genau richtigen telefonischen Hinweisen ihrer Mutter Sabine in ihr Grundstück locken und sichern. Der besonders sozialkompetente Hund Jasper hatte ihr sicher zusätzlich Vertrauen geschenkt. Mia hat sich schnell erholt und kann sogar für immer in Dresden bleiben.
Wichtiger Hinweis: Mitglieder und Freunde unseres Verein waren im Fall Mia ausschließlich als Helfer(innen) unterwegs. Unser Verein Die Tierstimme e. V. hatte diesen Hund weder vermittelt noch waren wir selbst Adoptanten oder waren mit den Personen bekannt, die Mia an der Raststätte verloren hatten.