Weltweit herrscht derzeit nahezu Stillstand im menschlichen Leben – aber einige lebensähnliche Gebilde bewegen sich blitzschnell: die Coronaviren (Covid-19). Sie machen Menschen krank und zahlreiche sterben. Überall auf dieser Erde sind nun Menschen in irgendeiner Weise gefährdet.
Gegenwärtig besteht für Menschen eine beunruhigende Ruhe, aber das Leid der Tiere wird dabei oft übersehen: sie stehen in Transportern unerträglich lange an geschlossenen Grenzen, sie finden auf menschenleeren Straßen und Plätzen kein Futter mehr, in Tierheimen findet keine Versorgung statt, Tierschutzaktivitäten wie Spendentransporte, Hilfen und Vermittlungen werden nahezu unmöglich, sie werden wider besseren Wissens ausgesetzt und als vermeintliche Überträger des Virus qualvoll ermordet …
Als wesentliche Ursachen für das aktuelle Geschehen sehen Wissenschaftler den Handel und Verzehr von verschiedensten Wildtieren hauptsächlich in China sowie weltweit die massenhafte Haltung sogenannter „Nutz“-Tiere. Überall, wo Tiere auf engstem Raum zusammengepfercht werden und in ihren Exkrementen dahinvegetieren müssen, können Viren Mutationen bilden, die auch den Menschen gefährlich werden. Tiere an sich übertragen diese Viren nicht auf Menschen. Jedoch der nicht artgerechte Umgang der Menschen mit Tieren ebnete dem Coronavirus den Weg, von Tieren auf den Menschen überzuspringen (Zoonose genannt) und sorgt nun für seine immense Ausbreitung. Die Menschen haben sich mit ihrer Lebensweise, durch ihre Ausnutzung der Natur und Missachtung der Bedürfnisse anderer Lebewesen den Boden für diese Krise, diese Pandemie selbst bereitet.
So rächt sich nun die menschgemachte Ausbeutung von
Tieren am Verursacher des Problems. Corona wird damit quasi zum Rächer, zum Batman, zum Robin Hood der Tiere.
Wenn von uns Menschen nicht jetzt endlich eine
Verhaltensänderung gegenüber unseren Mitbewohnern – den Tieren – auf dieser unserer einzigen Erde erfolgt, könnten wir auch selbst untergehen. Bereits vor über 2500 Jahren sagte Pythagoras:
„Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück.“ Lange hat es gedauert, nun ist es soweit.
Die Gegenwart zeigt, dass die Menschheit voraussichtlich nur eine Zukunft hat, wenn Tiere artgerecht gehalten werden und sie ihre Lebensweise zunehmend vegan gestaltet.
Die Tierstimme e. V.
Der Vorstand
Weitere Informationen zu Ursachen und Folgen der Coronaviren im Zusammenleben von Menschen und Tieren:
Zoonosen:
„Warum unser Hunger auf Fleisch immer wieder Pandemien auslöst“ (peta)
„Wie Tierproduktkonsum zu Pandemien beiträgt.“ (Albert-Schweitzer-Stiftung)
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/tierproduktkonsum-pandemien
„Schutz der Bevölkerung vor Pandemien (Superseuchen, Zoonosen)“ (Petition von Robert Rauschmeier)
Keine Gefahr für Haustiere bzw. ausgehend von Haustieren:
https://www.youtube.com/watch?v=FzeKJWnkWbA
https://www.berlin.de/lb/tierschutz/corona/artikel.912202.php